W. G. Sebald war ein deutscher Schriftsteller und Literaturwissenschaftler. Er wurde am 18. Mai 1944 in Wertach, Deutschland, geboren und starb am 14. Dezember 2001 in Norfolk, England.
Sebald wurde für seine unkonventionelle Mischung aus Fiktion, Biografien und Reiseberichten bekannt. Seine Werke zeichnen sich durch einen melancholischen Ton, eine komplexe Erzählstruktur und eine Kombination aus Text und Fotografien aus.
Seine bekanntesten Werke sind "Die Ausgewanderten" (1992), "Die Ringe des Saturn" (1995) und "Austerlitz" (2001). Diese Bücher behandeln Themen wie Krieg, Geschichte, Gedächtnis, Reisen und Identität. Sebalds Schreibstil wird oft mit dem des Magischen Realismus in Verbindung gebracht.
Sebalds Werke erhielten international Anerkennung und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Thomas Mann-Preis, der Heinrich-Böll-Preis und der Winfried-Preis.
W. G. Sebald war auch als Literaturwissenschaftler tätig und lehrte an verschiedenen deutschen Universitäten, darunter die Universität Manchester. Er hatte einen starken Einfluss auf die zeitgenössische deutschsprachige Literatur und wird als einer der wichtigsten Schriftsteller seiner Generation angesehen.
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